Geschichte

Im Oktober 1967 trafen sich im Tanzsaal beim Wirt von Sünz-hausen zehn Interessenten, die die gemeinsame Leidenschaft für den Kampfsport verband. Bereits kurze Zeit später, am 2. Januar 1968, gründeten diese „Pioniere“ das Karate-Dojo Freising in der Form eines eingetragenen Vereins. Treibende Kräfte waren dabei über die Grenzen von Freising hinaus auch heute noch bekannte Namen wie Karl Sirch, Josef Rattenhuber und Franz Kiening. 

Die ersten sportlichen Erfolge bei Landes- und Bundesmeister-schaften ließen dann auch nicht lange auf sich warten. 

Neben zahlreichen Platzierungen auf den vordersten Rängen bei Mannschafts- und Einzelwettbewerben auf bayerischer Ebene waren die herausragenden Ergebnisse der Anfangszeit der Baye-rische Mannschaftsmeistertitel 1973, der deutsche Jugendmeis-tertitel 1974 von Edgar Heinrich und der internationale Deutsche Meistertitel 1976 von Helmut Stoppe. Weitere erfolgreiche Kämpfer waren die Brüder Helmut und Franz Brunngartner sowie Josef Marzahn. Zu verdanken war dies vor allem dem sehr enga-gierten Trainer und damaligen 1. Vorstand Josef Rattenhuber, der im Jahr 1975 leider viel zu früh verstorben ist. 

Aus dem Verein in Freising entstanden die Karateabteilung von Erding durch Gerd Rombowski, die von Neufahrn durch Franz Kiening und von Moosburg durch Franz Ippisch. Aus diesen Wurzeln gingen auch die Dojos in Gaden, Dorfen und Eching hervor. Das Karate-Dojo Freising hat sich so über die Jahrzehnte auch mit den Sparten Kickboxen, Tai Chi und TSYR, zu einem bedeutenden Faktor im Breitensport der Stadt Freising entwi-ckelt.